Propangasflasche

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Es gibt mehre Arten von Propangasflaschen und es gibt auch noch Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern, selbst innerhalb Europas. Das hier geschriebene gilt daher bis auf weiteres nur für Deutschland !


Der Haupteinsatz von Propangasflaschen in Deutschland ist vermutlich der Bereich Camping und Handwerk (z.B. Dachdecker). Zum Kochen wird Propangas nur noch selten privat genutzt. Allerdings noch häufig im Bereich der "mobilen Gastronomie". In anderen europäischen Ländern ist das private Kochen mit Propangas aus der Flasche dagegen noch durchaus üblich.
Die Technologie rund um das Propangas ist also weit verbreitet, seit Jahren erprobt und auch für den "Laien" sicher handhabbar. Das fängt mit den Flaschen an, geht über Druckminderer und Schläuche bis hin zu den Kochfeldern, Heizstrahlern und Kühlschränken(!!). Ein Perlenbrenner ist da nur ein möglicher Verbraucher von vielen. Sicher, man sollte Respekt vor dem Gas haben, wissen was man tut und sich im Zweifel bei den entsprechenden Fachleuten unterweisen lassen. Aber Angst muss man davor nicht haben !

Handelsüblich sind hier die 5kg- und 11kg-Stahlflasche sowie Flaschen aus Aluminium.

Es gibt inzwischen auch Flaschen aus Kunststoff, die noch etwas leichter sind und einen "Sehschlitz" eingebaut haben, mit dem man den Füllstand sehen bzw. erahnen kann.
Die Stahlflaschen sind am verbreitetsten und können fast überall einfach getauscht werden. Die Aluflaschen werden üblicherweise gefüllt, was etwas länger dauern kann. Die Kunststoffflaschen können (noch?) nicht von jedem Gashändler gefüllt werden.


Es gibt Messgeräte für den Füllstand, aber eigentlich genügt eine digitale Personenwaage, die auf 0,1 kg genau anzeigt. Es ist eh nicht ratsam, eine Flasche vollständig leer zu fahren, da sich im Laufe der Zeit auch zähflüssige oder gar feste Bestandteile in der Flasche ablagern. Diese könnten dann die feinen Düsen der Brenner verstopfen. Eine Restmenge von 0,2 - 0,3 kg ist vielleicht ganz ratsam und nicht zu teuer.

Das Leergewicht steht immer auf der Flasche drauf, allerdings nicht immer am selben Ort :
Flasche1.jpg
Auf diesem Bild sieht man zwar das Füllgewicht im Griff eingeschlagen, aber das Feld fürs Leergewicht (Tara) ist leer. Das Leergewicht wurde hier zusammen mit dem Datum der nächsten Prüfung auf die Flasche gedruckt ( "2014" und "6.4kg")

Propangasflaschen haben, wie alle brennbaren verdichteten Gase in Deutschland, ein R3/4" Außen-Linksgewinde. Muttern mit Linksgewinde erkennt man daran, daß auf halber Höhe in jeder Kante eine Kerbe ist. Es gibt in Europa mindestens vier verschiedene nationale Normen für Anschlußgewinde an Propangasflaschen. Zum sicheren Betrieb muß der jeweils dem nationalen Gewinde entsprechende Druckminderer benutzt werden. Die Verwendung von Adaptern ist, nach Möglichkeit, zu vermeiden, da die zusätzliche Orte für Leckagen darstellen.

Bei Propangasflaschen, wie ALLEN Gasflaschen, sind eigenmächtige Reparaturen VERBOTEN. Es kann vorkommen, daß eine Propangasflasche sich wegen technischer Mängel nicht sicher in Betrieb nehmen läßt. Dann sollte man sie, nach Möglichkeit, schließen und sofort mit Angabe des beobachteten Defekts zum Händler zurückgeben.

  • Wenn das Ventil sich nicht schließen läßt dann ist der sicherste Weg, Flasche und Brenner ins Freie zu bringen, um das Gas kontrolliert abblasen zu können. In jedem Fall sind Zündquellen zu beseitigen! Die leere Flasche wird dann mit der Schutzmutter verschlossen und im Freien gelagert, bis sie zum Händler gebracht werden kann. Bitte den Grund der Reklamation "Ventil schließt nicht korrekt" IMMER mit angeben!
  • Wenn am Ventilschaft (direkt von unter dem Drehknopf heraus) Gas ausströmt, wenn die Flasche geöffnet wird, dann muß sie sofort geschlossen und vom Druckminderer abmontiert werden. Sie witrd dann zum Händler mit dem Kommentar "Stopfbuchse defekt" zurück gegeben.
  • Wenn der Druckminderer nicht gasdicht am Gewinde der Flasche befestigt werden kann dann müssen BEIDE Teile vom Fachmann auf Schäden geprüft werden. Es können u.A. Scharten in den Dichtflächen, beschädigte Gewinde oder fehlende bzw. beschädigte Dichtringe die Ursache sein.