Chevronperlen

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Chevronperlen sind eine besondere Form von Glashandelsperlen (Die meisten wurden in Europa hergestellt und als Handelsperlen nach Afrika exportiert, dort gegen Rohstoffe eingetauscht). Die Chevronperle wurde gegen 1500 von den Venezianern erfunden und ist auch unter dem Namen Rosetta- oder Sternperle bekannt. Bei der Herstellung der Perlen werden verschiedene Schichten übereinander geschmolzen, wird die so gestaltete vielschichtige Glasform wird noch im zähflüssigen Zustand rasch zu einem langen Stab (ca. 180 cm) ausgezogen. Nach dem Abkühlen wird der Glasstab in Stücke zerschnitten und die Perlen werden einzeln nachbearbeitet. Chevronperlen bestehen aus mind. zwei bis max. acht Lagen und zeigen unterschiedliche Oberflächenformen und Farben. Die gewöhnliche Chevronperle ist zwölfzackig. Sie zeigt um die Bohrung eine gezackte, sternförmige Musterung in blau-weiß-roter Farbe. Einzelne Stücke der zylindrischen und eiförmigen Perlen können so groß wie Taubeneier ausfallen.

Das Bild zeigt eine echte (vermutlich italienische) Chevronperle.