Staubgefäße

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Version vom 13. März 2013, 21:05 Uhr von Barbara (Diskussion | Beiträge)

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Staubgefäße

Die Anfertigung von Staubgefäßen nach Beate/Mamabaerchen aus dem Perlentreff.

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Du ziehst dir einige Stringer aus Orange, vielleicht 1 mm dick.

Dann das Ende (etwa 2 cm) eines dickeren Dornes ohne Trennmittel samt Spitze mit Klarglas belegen bis du etwa die Dicke eines Bleistiftes hast, glatt schmelzen. Dann einige orangefarbene Stringer rundherum auflegen. Alle Stringer einschmelzen. Jetzt eine weitere Schicht Klarglas darüberlegen, anschmelzen und die nächste Runde Stringer auflegen. Dann nochmals Klarglas und als Letztes noch eine Runde Stringer.

Inzwischen ist das Glaspäckchen so groß wie ein fetter Bonbon. Den Dorn senkrecht halten, leicht drehen und alles butterweich schmelzen. Wenn es anfängt zu fließen mit einem zweiten Dorn (auch ohne Trennmittel und glühend heiß) ansetzen, aus der Flamme heraus, einen Moment warten und dann in die Länge ziehen. Je schneller du ziehst, umso dünner wird der Strang. Ideal ist etwa eine Dicke von 2 mm.

Nach dem Erkalten in 6 mm Stückchen schneiden. Jedes Stückchen mit der Pinzette schnappen, mit dem Ende in die Flamme und mit einer zweiten Pinzette die Spitze abziehen.

P-mamabaerchen1280820369-3a.jpg

Die so vorbereiteten Staubgefäße werden kalt in die heiße Blüte gestochen und mit der Pinzette möglichst weit hinein geschoben. Ein winziger Klardot auf das stumpfe Ende bewirkt, dass die Staubgefäße etwas auseinander gehen und die Blüte so natürlicher ausschaut.



Hier noch genauer (2. Anleitung von Beate / Mamabärchen):

Hallo ihr Lieben! Hier kommt eine kleine Anleitung für Blüten mit Staubgefäß. Es ist meine Methode, es mag auch anders gehen. Viel Spaß beim Nacharbeiten.

Die Grundperle ist eine Wirbelperle mit Silberglas und Blattsilber, überfangen mit Lauscha Soft.

Je fünf Dots pro Blüte sind bereits gesetzt und eingeschmolzen.

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Jetzt wird in jede Blüte tief eingestochen.

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Nach dem Stechen wird die ganze Perle wieder glatt geschmolzen, die Blütenblätter laufen nun mittig spitz zusammen.

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Dann wird jede Blüte komplett mit einem Häubchen aus Klarglas abgedeckt. Die Blütenblätter müssen bis über den Rand hinaus abgedeckt sein.

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Die abstehenden Nippelchen werden erhitzt und über der Blütenmitte etwas abgezupft, um die Klarglasmenge zu minimieren.

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Jetzt die Perle gut erhitzen und glatt schmelzen.

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Auf der Vorwärmplatte haben die vorbereiteten Staubgefäße Temperatur angenommen.

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Jetzt wird ein Staubgefäß mit der Pinzette am stumpfen Ende geschnappt und mit der Spitze voran mittig in die erste heiße Blüte gedrückt. Soweit, dass noch etwa zwei mm herausschauen.

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Aus der Flamme gehen und etwas Klarglas erhitzen. Einen winzigen Dot Klar auf die Schnittfläche des Staubgefäßes setzen. Die Blütenblätter dürfen nicht berührt werden.

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Vorsichtig erwärmen, der Dot zieht sich zusammen und treibt die Staubgefäße etwas auseinandern.

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Jetzt die nächste Blüte mit einem Staubgefäß "füttern"...

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...und mit einem Dot bedecken, um zu verhindern, dass sich die Staubfäden in der Flamme zusammenziehen.

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Nach und nach alle Blüten so bearbeiten und dann bei allen Staubgefäßen nochmals etwas Klarglas nachlegen.

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Perle komplett durchheizen, die Staubgefäße schmelzen ein (man kann mit dem Paddel evtl. ganz vorsichtig nachhelfen)

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Jetzt ist die Perle wieder glatt.

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Jedes Staubgefäß nochmals mit einem kleinen Dot betupfen, dieser soll das Ende der Staubgefäße komplett bedecken.

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Auch hier evtl. wieder die Spitzen etwas abzupfen und einschmelzen.

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Die Blüten mit Staubgefäß sind fertig und die Perle kann weiter aufgebaut werden.

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...eine Stunde später hat die Perle weitere Klarglasschichten bekommen, dazwischen kleine dreiblättrige Blüten.

Schnell noch ein Bild und ab in den Ofen.

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Euch allen ein schönes Wochenende. Liebe Grüße Beate